G ~ Wurf

Wurftag: 26.07.2008

 
Giorgio Giovanni, gen. "Duke"
Blauer Rüde
Mit 670g kam ich dann ca. 2 Stunden später.
 Duke´s Webalbum 
 
April 2013
 
Ist er nicht ein Prachtkerli ;o)
 
 

Duke bringt Lebensfreude zurück

Petershagen-Eggersdorf (moz) Immer die Ruhe bewahren,
 viel Stress aushalten, nie zuschnappen – an einen Therapiehund,
 der in Senioren- oder Pflegeheimen unterwegs ist,
werden ganz spezielle Anforderungen gestellt. Das muss trainiert werden.
Hundetraining auf der Wiese:
Karsten Wicher und sein Leonberger gehen sehr vertraut miteinander um.
 Der zweijährige Rüde bekommt ein Leckerli von seinem Herrchen.
An einen Therapiehund werden spezielle Ausbildungsanforderungen gestellt. © Edgar Nemschok
 
Es poltert an der Tür. Schreiend und wild gestikulierend dringt ein Mann in den Raum ein
Giorgio Giovanni Löwe vom Bernburgerland, genannt Duke,
beeindruckt das nicht im geringsten.
Ein Blick zu seinem „Chef“ Karsten Wicher,
und der große Leonberger bleibt unbeweglich auf seinem Platz.
„Wenn sich Herrchen nicht aufregt, dann muss ich es auch nicht“,
scheint in den aufmerksamen Hundeaugen zu stehen.
Auch andere Prüfungen, die der zweijährige Rüde auf dem Weg zum Therapiehund zu bestehen hat,
bewältigt er mit Bravour.
Selbst einen leckeren Happen lässt er sich ohne zu knurren wieder abnehmen.
 
Duke geht in Seniorenheimen zu den Bewohnern,
 lässt sich zausen und streicheln,
legt sogar seine riesigen Pfoten auf die Bettkante,
um näher am Menschen dran sein zu können.
Da muss auch mit Extremsituationen gerechnet werden.
Erste Erfahrungen haben Karsten Wicher und sein Hund in einem Strausberger Seniorenheim gesammelt.
Einmal wöchentlich für eine Stunde streifte der Hund durchs Haus und besuchte die Bewohner.
„Duke fühlt immer sehr genau, wer mit ihm Kontakt aufnehmen möchte, und wen er meiden sollte“, sagt Wicher.
 
uke gehört zu Familie Wicher in Petershagen.
„Nachdem unser Familienhund mit 16 Jahren gestorben war,
wollten wir sehr bald wieder einen Hund haben“, sagt Silvia Wicher.
Ein richtig Großer sollte es sein.
Als sie die Leonberger Rasse
– Rüden können 80 Zentimeter hoch und 70 Kilo schwer werden –
im Internet fanden, war die Entscheidung gefallen.
 
„Wir sind vom Züchter in Bernburg
wie es sich gehört – ganz schön in die Mangel genommen worden,
ob wir mit einem so großen Hund auch richtig umgehen können“, sagt sie.
Und als Duke dann da war, stand auch bald fest, dass er eine richtige Aufgabe braucht.
 
Bei Sabine Kutschick, einer Hundetrainerin aus Erkner mit viel Erfahrung,
gingen sie in die Hundeschule.
inzwischen sind Wichers Mitglied in der Brandenburger Landesgruppe des
„Deutschen Klubs für Leonberger Hunde“ und lernen immer weiter.
Auch Karsten Wicher muss wieder Prüfungen ablegen.
Er muss Krankheiten kennen lernen, wissen,
welche Reaktionen möglich sein können.
„Aber es macht uns beiden großen Spaß,
zu erleben, wie Leutchen, die stumm im Rollstuhl sitzen,
plötzlich aufwachen und sich unterhalten. Wie allein durch
den Kontakt mit Duke ein Stück Lebensfreude zurückkommt.“
 

 

 
 
Duky hatte heute seine Prüfung.
War nicht ohne!
Aber lest selbst:
 
 RE: Geschafft - :-))))
Heute waren Duky und Quincy zur Therapiehundeprüfung. Im gleichen neuen Verein wie Floh mit Billy.
Beide haben mit Bravour bestanden Optimist kiss
Man sagte uns zum Abschied, das man vom Team Hund-Herrchen hellauf begeistert wäre.
Herzlichen Glückwunsch noch mal an Qunicy und Biggi, wir haben uns dort ja nicht gesehen.
Ich war, im Gegensatz zu Herrchen, gar nicht aufgeregt. Hat er ja schon mal gemacht, was soll passieren......dachte ich.
Heute habe ich gelernt, das Prüfung nicht gleich Prüfung ist.
5 Prüfer und 2 Schweizer Zuschauer erwarteten uns.
Nach den Gehorsamstests und über den Hund steigen, Futter wegnehmen lassen, Schnauzengriff mit fixieren.........
kam ein Mann rein, der stellte sich, schon draußen, bei uns so vor: "Guten Tag, ich bin der Böse"
Der knallte schon von draußen gegen die Tür, kam schreiend rein.
Als nächstes fuhr er mit dem Rollstuhl auf Duky zu und bedrängte ihn und erwartete, das Duky ausweicht, weil das ja unheimlich ist. Aber nicht mit Duke! Der dachte sich wohl: Alter ich stand hier zuerst grünla Er stand wie ein Baum uns ließ sich nicht beirren.
Dann lief er an Krücken und warf sich plötzlich laut schreiend zu Boden. Und was macht Duky? Er schlabberte ihm so die Ohren ab, das der vor Lachen nicht aufstehen konnte.
Die Härte war dann: Angriff auf Herrchen. Da stockte mir fast die Milch.
Er schnauzte meinen Mann an, fing an ihn zu schubsen und auch Duky zu schubsen und wegzudrücken.
In allen diesen Situationen schaute Duky nach meinem Mann, ob alles OK ist. Herrchen blieb gelassen und Duky auch.
Nicht das ihr jetzt denkt, wir waren auf einer Horrorveranstaltung, das sind alles Situationen, die bei kranken Menschen im Heim passieren können. Man hat uns auch immer im Vorfeld gesagt, was als nächstes passiert. Und wir hätten auch jederzeit sagen können, das wir das nicht so möchten. Von dem Mann fand ich das ausgesprochen mutig. Selbst ich hatte Bammel, wie Duky reagiert, wenn einer SEIN Herrchen so blöd
anmacht.
Die beiden Tierärztinnen hatten da schon mehr Respekt.
Der einen Tierärztin fiel "aus versehen" ein halbes Fladenbrot runter.
Danke dachte sich Duky und nahm es auf. Nun sollte sie es ihm wieder wegnehmen. Ohne "AUS", weil das machen fremde Menschen sehr wahrscheinlich auch nicht. Sie hat da echt gezögert., aber Duky dachte sich, ich hab das jetzt schon so voll geschlabbert, das gibt die mir sowieso wieder. Recht hatte er grünla
Bei aller Ernsthaftigkeit, manche Situation entbehrte nicht jeglicher Komik:
Duke liegt im Platz. Aufgabe für TÄ lautet: am Bauch kraulen.
Karsten hat ihn auf die Seite legen lassen und TÄ streichelte Dukys Bauch. Und was macht unser Duky? Hebt im liegen das Hinterbein, so nach dem Motto: Mein Bauch geht tiefer Happy
Plötzlich fing die TÄ ganz laut zu weinen an, worauf Duky ihr ein paar Schlabbertränen auf den Wangen verpasste, damit das Ganze echter wirkt.
Sehr gelacht habe ich, als die nächste Aufgabe hieß: über dem Hund stehen und Hund hochheben. Die TÄ war ca.1,60 m und hatte 55 kg.
Auf das Heben hat sie dann verzichtet Happy und ist im "Platz" immer über ihn drüber weg gestiegen. Auch da hatte sie Anfangs großen Respekt.
Zwischendurch (3x) ging Herrchen mit Duky auf den Flur zum Auflockern.
Damit Duky ein wenig toben kann, hat Karsten ihn am Ende des Flures abgelegt, kam in den Prüfungsraum und rief ihn dann.
Duky kam dann natürlich im Schweinegalopp da rein geschossen und die Leiterin sagte: Es ist schön, einen so lebensfrohen und agilen großen Hund zu sehen.
Das ganze hat 1 1/2 Std. gedauert und Herrchen, und besonders Duky, waren fix und fertig.
Nun folgt noch die Prüfung im Heim und Theorieprüfung für Herrchen und dann warten neue Aufgaben auf uns. Optimist
All das, hätte Duky ohne die Ausbildung und super Vorbereitung bei Floh,
sicherlich nicht so souverän gemeistert. Danke Sabine OptimistOptimist
 
Liebe Grüße Silvia und Duky
 
 
 

Heart Duky´s Arbeit als Therapiehund  

Duky ist ja nun seit 4 Wochen im Einsatz.
Das Heim besteht aus 4 Stationen plus Tagespflege.
Jede Woche besucht Duky eine Station.
Erst werden die bettlägerigen Patienten besucht,

dort muß Duky mit den Vorderpfoten aufs Bett,

damit  die Patienten ihn auch streicheln können.
Ganz schön anstrengend für einen Leo.
Dann geht es in den Aufenthaltsraum,

wo sich inzwischen alle anderen versammelt haben.
Duky läuft von einem zum anderen,

läßt sich knuddeln und heimst Leckerli (die wir mitgebracht haben) ein.
Er schnuppert an der Hand eines jeden Patienten und akzeptiert sofort,

wenn jemand kein Interesse an ihm zeigt.
Zum Abschluß geht es in die Tagespflege,

dort befinden sich immer andere Bewohner.

Fast alle freuen sich riesig über Duky´s Besuch und stellen auch viele Fragen.

Oder sie erzählen von ihren früheren Hunden.
Als positiven Abschluß gibts noch ein Würstchen aus der Küche

und dann gehts je nach Wetterlage, ab in den Wald oder an den See baden.
Duky muß ja Kopf und Nase wieder frei bekommen. Herrchen auch.
Warum schreibe ich das alles?
Wir durften an einem Wunder teilhaben.
Als Duky das 2. mal im Heim war und mit dem Fahrstuhl zu "seiner" Station fahren wollte,

öffnete sich die Tür und eine Schwester schob eine alte Dame,

nennen wir sie hier Oma Müller, auf den Flur.

Oma Müller sah Duky, streckte die Arme nach ihm aus,

strahlte im ganzen Gesicht und rief: Oh ein Hund!
Duky schnupperte und ließ sich knuddeln, wie immer.

Die Ergotharapeutin fasste Karsten ziemlich derb am Arm an,

so das er überlegte, was wohl hier gerade falsch läuft.
Die Erklärung war: Oma Müller wohnt schon viele Jahre in diesem Heim.

Sie spricht nie, starrt den ganzen Tag auf eine Stelle

und wehrt sich körperlich gegen Pflege und Betreuung.

Niemand bekommt Kontakt zu ihr.
Die Therapeutin war völlig aufgelößt vor Aufregung

und berichtete sofort dem Ehemann von dieser Veränderung.

Dieser wollte es kaum glauben und kam in der nächsten Woche zu Duky´s Termin.
Er erzählte, das sie in ihrem ganzen Leben keinen Hund hatten

und war völlig aus dem Häuschen vor Freude über diese Veränderung seiner Frau.
Heute konnte ich endlich wieder mit ins Heim.
Die Therapeutin erzählte uns gleich,

das Oma Müller nun schon immer von weitem winke und fragte,

wann IHR DICKER wieder kommt.
Sie spricht jetzt oft und bei der Pflege werden ihr Hundebücher und Zeitschriften gezeigt.

Sie arbeitet jetzt mit!!!!Optimist
Als wir ihr Zimmer betraten, rief ihr Mann: Schau mal, da kommt UNSER DUKE.
Ich sah eine alte Dame, die zwar an den Rollstuhl gefesselt ist,

aber völlig klare Sätze spricht.
Ihr Mann stellte unendlich viele Fragen über Duke und seine Ausbildung
und welche Leckerchen er denn lieben würde. kiss
Ihm standen die Tränen in den Augen und ich sage Euch,

bei mir blieben sie nicht in den Augen. Sie laufen schon wieder, aber vor Freude Heart
Oma Müller ist die einzige Patientin, die nun jede Woche Besuch von Duky bekommt.
Nun wurde Duky heute von allen Seiten fotografiert

und die Bilder werden bei Oma Müller im Zimmer angebracht.
Ich schicke auch noch welche und so wie sie morgens aufwacht ist IHR DICKER bei ihr.
Nun ist es ja fast eine unendliche Geschichte geworden,

aber ich denke das ist sie auch wert, schließlich ist sie wahr hexe

Mai 2010
 
 
Januar 2010
 
November 2009
 
Mai 2009
 
11.01.2008
"Duke" 5,5 Monate jung...ist er nicht wunderschön!
 
03. März 2009
Giorgio Giovanni, gen. "Duke" anlässlich der CACIB Berlin am 28. März 2009
Da kann sich Herrchen aber bald hinter verstecken....Danke Ihr Lieben für das tolle Foto.
 
19.09.2008
Endlich war es so weit und unsere inzwischen liebgewonnenen neuen Freunde konnten
ihren Kleinen Schatz, gen.: "Duke" endlich mit nach Hause nehmen.
 
 

 

**************************************

6,5 Wochen
 
 

**************************************

3 Wochen